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Keine Angst

Mit Hansi Lang verliert Wien eine weitere Musik-Legende. Der 53-jährige Sänger und Schauspieler verstarb an den Folgen eines Schlaganfalles.

Wien (25. August 2008) - »Gerade die letzten Jahre gehörten zu den intensivsten seiner ganzen Karriere«, blickt Thomas Rabitsch zurück. »Direkt nach einer Session im Tonstudio trat Hansi Lang seine 'letzte Tour' an. Wir haben die Aufnahmen für die kommende Slow Club-Platte abgehört, er ist im Sofa gesessen, mit geschlossenen Augen, und hat mit dem Fuß mitgewippt, ein Lächeln auf den Lippen. Hansi ist mitten in seiner Musik weggegangen.«

»Der New Wave katapultierte den österreichischen Rock'n'Roll-Helden ins Zentrum einer epischen Pop-Strömung. Keine Angst – der Titel von Hansis Debüt-Album – zierte nicht nur das Plattencover, sondern auch Hauswände in ganz Wien. Keine Angst – dieser Ausspruch wurde auch zum Credo eines ganzen Künstlerlebens. Dementsprechend furcht- und kompromisslos zelebrierte Hansi Lang sein Leben, lotete Grenzen aus und begeisterte dadurch sein obsessives Publikum«, sagt Langs Biograph Fabian Burstein.


Hansi Lang und Harry Fischer, 1982

Gesehen und gehört habe ich Hansi Lang zum ersten Mal als Sänger der Hallucination Company von Wickerl Adam – und einige Jahre später bei einem Konzert im Wiener Metropol, wo er von Keine Angst bis Monte Video alle seine Meisterwerke darbot. Sein Auftritt hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Während die Band – Polio Brezina [Keyboards], Lukas Filz [Baß], Harry ‚El' Fischer [Gitarre], Andy Ubell [Gitarre] und Peter Kolbert [Schlagzeug, † 2000] – den Abend eröffnete, stürmte Hansi auf die Bühne und leerte sich – vor dem Mikrofon angekommen – einen ganzen Liter Milch über den Kopf. Es wurde eines der beeindruckendsten Konzerte, die ich je miterlebt habe.

Andy Ubell Hansi Lang Harry FischerAndy Ubell, Hansi Lang, Harry Fischer, Foto: Video Kurtl

Mitten in seiner Musik weggegangen

"Is this a way to say goodbye, my friends you shouldn't cry, because I had a good life", heißt es in einem seiner letzten Songs. »Unberechenbar und intensiv – so hat Hansi Lang gelebt. Unberechenbar und intensiv – so ist Hansi Lang auch gegangen« betrauert Thomas Rabitsch seinen langjährigen Freund und Mitmusiker, der am Sonntag einen Schlaganfall erlitten hatte und im Wiener AKH um 20 Uhr an dessen Folgen verstarb. Hansi Lang ist in den Musikhimmel vorausgegangen, wie viele Freunde und Kollegen. Uns bleibt die Erinnerung – und seine großartige Musik. pps


Foto: Dietmar Lipkovich

PS: Hansi Lang war nahezu zwanzig Jahre ein treues Mitglied der Musikergilde. Wir verneigen uns vor ihm – und wir erweisen Hansi die letzte Ehre am Samstag, dem 30. August 2008 um 10.00 Uhr auf dem Friedhof Hernals (1170 Wien, Leopold-Kunschak-Platz 7), anschließend wird er im Familiengrab zur Ruhe gebettet.

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