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Erfolgreich waren wir in der Frage einer erschwinglichen Sozialversicherung für Musikschaffende. Seit dem Jahr 1991 gab es ständige Kontakte mit Ämtern und Behörden, ab 1997 verhandelten wir unsere Vorschläge mit der damaligen Regierung — vorerst ohne greifbares Ergebnis. Erst mit Staatssekretär Franz Morak konnten wir innerhalb weniger Monate den KSVF-Zuschußfonds ausverhandeln und eine Lösung erreichen, die zumindest schlecht und mittelmäßig verdienenden Musikschaffende sozial besser absichert: So erhielten sie 2013 einen Zuschuß zur verpflichtenden Sozialversicherung bis zu 1.722 Euro im Jahr. Der Betrag wurde 2018 auf € 1.896,— erhöht.
Heftig diskutiert wird die Rolle des ORF und der Privatradios, die das heimische Musikrepertoire ab 1995 immer weniger berücksichtigten. Nach fast zwanzig Jahren ist es uns mit der Plattform SOS-Musikland gelungen, die Tür für Musik aus Österreich — zuerst bei den Radioprogrammen der ORF-Landesstudios und ab 2018 auch bei Ö3 und Radio Wien — wieder weiter zu öffnen. Denn eine Musikszene ohne Präsentationsmöglichkeiten verschwindet aus dem Bewußtsein des Publikums und ist zum Untergang verurteilt. Wegen des bis heute andauernden Marktversagens — unser Anteil stagniert bzw. wird auf Zuruf einer deutschen Beratungsfirma erneut gesenkt — verlangen wir eine verpflichtende Quote!
Diese zentralen Probleme erfordern unseren ständigen Einsatz, um auch nur etwas Bewegung in die oft behäbige Kulturpolitik zu bringen. Wir fordern nachdrücklich:
Zur Durchsetzung unserer Forderungen arbeiten wir mit anderen Organisationen zusammen, z.B. mit der Musikergewerkschaft, zu deren Präsident der Obmann der Musikergilde, Peter Paul Skrepek, 1998 gewählt worden ist, mit der AKM und der OESTIG/LSG, mit dem Österreichischen Musikrat, dem Österreichischen Komponistenbund, dem Verband Österreichischer Textautoren & Musiker und der Wirtschaftskammer. Gemeinsam werden wir den Druck auf Politik und Medien solange erhöhen, bis die Diskriminierung heimischer Musik beendet ist.