Wien (5. Dezember 2014) - Von dieser Erhöhung der Umsatzsteuer erhofft sich die Regierung jährlich 50 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die korrekte Abrechnung der Umsatzsteuer im internationalen Onlineversandhandel brächte der Republik Österreich Jahreseinnahmen von mindestens 162 Millionen Euro.
535,9 Milliarden Euro Bruttoinlandsprodukt erzielt die Kulturwirtschaft in Europa, sie sorgt für 7,1 Millionen Arbeitsplätze und gilt als Jobmotor.
Soll dieser Motor in Österreich abgewürgt werden? Eine Erhöhung des Umsatzsteuersatzes würde die ganze Branche schädigen und das Einkommen von Kunstschaffenden in Österreich weiter verringern. Es ist ohnehin bereits unterdurchschnittlich und liegt nur knapp oberhalb der Armutsgrenze. Wir sind für eine gerechte Umverteilung. Es kommt aber nicht zu mehr Steuergerechtigkeit, indem man die steuerliche Entlastung mit der Verteuerung der Ausgaben für Bücher, Zeitungen, Kino-, Theater- und Konzertbesuche kompensiert.
Kunst muß für alle erschwinglich sein, Kunstschaffende müssen von ihrer Arbeit leben können!
Gerhard Ruiss, Peter Paul Skrepek, Wolfgang Steirer [Erstunterzeichner]
PS: Bitte beachten Sie auch die Bürgerinitiative www.steuerreform-jetzt.com