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Juci & Band

Ein besonders bunter Nationalfeiertag gipfelte in einem Konzert mit einer der weiblichen Zukunftshoffnungen der hiesigen Musikszene.

Wien/Porgy (26. Oktober 2002) - Juci Janoska bescherte dem Porgy & Bess wieder einmal ein würdiges Midnight-special im "easy listening"-Bereich. Nach Musical-Aktivitäten bei unseren befreundeten deutschen Nachbarn und Schippern in den Weltmeeren ist sie wieder zurück in Wien und möchte sich ab sofort mit all ihren Energien (... und da sind genug vorhanden) ihrem eigenen Projekt JUCI widmen, das sie in so kongenialer Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Albin "Eub" Janoska seit etwas mehr als einem Jahr betreibt.

Musikalische Familie

Deutschsprachiger Soul mit von Juci verfaßten Texten und der Musik von Bruder Eub. Jucis Texte sind sehr persönlich und vermitteln den Eindruck, daß sie besonders großen Wert auf Familienleben und richtige Freundschaften legt. Das kommt auch immer wieder bei ihren sehr natürlichen Ansagen hervor.

Musikalisch konnte ihr nichts Besseres als die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder passieren. Eub ist die Entdeckung des heurigen Jahres. Zuerst das Album mit fuenfhaus, danach agierte er sowohl als Mitkomponist, Soundarchitekt und Produzent des Count Basic-Albums von Peter Legat. Unter diesen Voraussetzungen kann eigentlich nur Gutes, Eigenes entstehen. In der Arbeit mit Juci legt er besonderen Wert auf die Verschmelzung von Soul-Pop-Jazz, angereichert mit traditioneller Instrumentierung wie Klavier, Kontrabaß und Schlagzeug sowie die Zuhilfenahme von äußerst edlen, modernen Beats.

Dabei heraus kommt ein wahrlich gediegener deutschprachiger Soul, der sich in seiner Art, besonders ob den feinen Jazz-Einflüssen stark von Gängigem absetzt, ohne dabei an absoluter Ohrwurm-Qualität zu verlieren. JUCI besteht neben Juci Janoska und Albin "Eub" Janoska am Bösendorfer-Flügel und diversen Keyboards, aus Stefan Fallmann am Kontrabaß und Shayan Fathi am Schlagzeug, der besonders jungen und ebenso talentierten Neuerwerbung. Bei zwei Stücken wurde der Nachbar der Janoskas, Lorenz Raab, auf die Bühne gebeten, um mit Flügelhorn und Trompete einen äußerst gelungenen Beitrag zu leisten.

Auch optisch hatte der Abend einiges zu bieten. Juci ließ wie üblich nichts anbrennen, energiegeladen präsentierte sie ein besonders buntes Outfit. Ihr Erscheinungsbild erinnerte ein wenig an Pippi Langstrumpf. Sicher nicht unpassend, Juci hat es sicher auch gelegentlich faustdick hinter den Ohren. Einziges Manko an diesem Abend war der für Porgy-Verhältnisse sehr schlechte Sound. Jucis Stimme und der Bösendorfer-Flügel waren in ständiger Unterlegenheit gegenüber dem besonders mächtig gemischten Schlagzeug. Daher konnte sich der erstmals erschienene Besucher nicht jenes Bild machen, das möglich gewesen wäre. Schuld daran war neben dem Tontechniker, der offensichtlich meinte, alles im Griff zu haben, der Ausfall des Soundchecks.

Der Abend zeigte, welch enormes Potential hier vorhanden ist, das hoffentlich bald erkannt werden möge. Die beiden Samstage im Porgy - mit Birgit Denk genau eine Woche vorher - machen große Hoffnung auf eine Musikzukunft mit zwei sehr interessanten weiblichen Persönlichkeiten, die beide eine sehr eigenständige Musik zu bieten haben.

Text: Bernd Schweinberger, Fotos: Dietmar Lipkovich
http://www.pop-info.at http://www.gib-mir-musik.at.tf

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