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Fünf Jahre Schweizer Charta

Mehr Schweizer Musik im öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Schweiz - die Charta der Schweizer Musik wirkt nachhaltig.

Bern/Wien (14. April 2009) - Die freiwillige Charta zwischen Musikschaffenden, Produzenten und Radiovertretern aus der Schweiz, die vor fünf Jahren verabschiedet wurde, zeigt Erfolg. Damals einigten sich alle Beteiligten darauf, mehr Schweizer Musik in Radioprogrammen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) zu spielen.

Der Dialog gereicht zum gegenseitigen Vorteil. Auch wenn es nach wie vor große regionale Unterschiede gibt. So beträgt im Bündnerland der Anteil der Schweizer Musik über 50 Prozent, im [italienischsprachigen] Tessin nur zehn Prozent.

Deutliche Anstiege innerhalb der letzten fünf Jahre konnten bei den Radiosendern DRS 3 (von 11,3 auf 17,7 Prozent) - mit Ö3 vergleichbares Hitradio - , bei Couleur 3 (von zehn auf 21,4 Prozent) und bei Radio Rumantsch (von 24 auf 52,9 Prozent) verbucht werden. Der Radiosender Rete Tre im Tessin steigerte sich dagegen nur von 6,2 auf 7,9 Prozent. Alle Prozentsätze beziehen sich auf Kompositionen von SUISA-Bezugsberechtigten.

Fruchtbarer Dialog wird fortgesetzt

Alle an der Initiative Beteiligten zeigten sich insgesamt erfreut über das Ergebnis und seien weiterhin für eine partnerschaftliche Lösung anstatt für strenge Quotenvorgaben, so die SRG. Mit der «Charta der Schweizer Musik», die am 14. Mai 2004 am Symposium in Fürigen offiziell unterzeichnet wurde, trugen die Schweizer Musikerinnen und Musiker, die Musikproduzenten und die Programmschaffenden der SRG SSR der oft geäußerten Kritik Rechnung, die Schweizer Musik sei in den Schweizer Radios unzureichend vertreten. Tatsächlich spielten die DRS-Sender vor 15 Jahren im Schnitt nur rund 15 Prozent Musik aus der Schweiz.

Quelle: www.swiss-music-news.ch

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