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Partnerschaft für Kultur

Partnerschaft klingt gut. Sobald dieses Wort jedoch in internationalen Verträgen auftaucht, bricht grenzenlos ungebrochene Begeisterung aus.

Wien (20. August 2015) – Nocheinmal: Partnerschaft klingt wirklich gut. Je öfter man dieses Wort hört oder auch nur liest, desto stärker wird der Glaube – der Glaube an das Gute. Ist es nicht ein Zeichen für eine gute, eine funktionierende Partnerschaft für den Frieden, wenn wenige Partner Milliarden gewinnen und viele ihr Leben verlieren?

Vor uns die Sintflut

Kunst und Kultur, diese dekadenten Anmaßungen, "in die Steinzeit zurückzubomben", die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft, TTIP, hat das Potenzial dazu. Das Know how ist vorhanden. Verhandelt wird hinter verschlossenen Türen. Vom Pöbel ungestört. Die Dokumente sind geheim. Alle müssen wirklich nicht alles wissen! Wissen belastet unnötig. Verwirrung, Angst und Panik wären die Folge.

Opfer müssen gebracht werden

Ein verläßlicher Partner ist auch ein gutes Opfer. Folgerichtig ist im Partner-Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen, TISA, die Bevölkerung als Opfer vorgesehen. Wer dieses Opfer bringt, kommt in den Himmel. In den Himmel auf Erden. Verkauft wird aber nicht mehr eine Vergebung der Sünden oder die Auferstehung des Fleisches, sondern die Freiheit. Freiheit ist positiv besetzt, sagt schon der Hausverstand. Freie Finanzdienstleistungen – und um die geht es bei TISA in erster Linie – bedeuten Milliardengewinne.

Wer will da abseits stehen? Jeder muß seinen Beitrag zum Wohlstand leisten, auch wenn manche bereits drei Jobs brauchen, um sich das leisten zu können. Irgendwer hat für das Geld schon eine sinnvolle Verwendung, sei es der IWF, die EU-Kommission oder die Weltbank.

Zurück zur Kultur

Mein Appell ist einfach und beruht auf folgender Beobachtung: Wenigstens ein Musiker, den ich kenne, sagt »Ich höre kein Radio. Das brauche ich nicht. Die ganze Musik ist ja ohnehin in meinem Kopf.« Und ist sie nicht in meinem Kopf, dann ist sie irgendwo, antwortet André Heller. Er weiß es, er hat es schon immer gewußt. Er muß es wissen.

Partnerschaft für Kultur

In diesem Sinn. Bieten wir den Partnern in den USA – besser gesagt: ihren Eigentümern – ein Förderprogramm an: Partnerschaft für Kultur. Wir wissen, wie es geht – und sie, wie der Hase läuft. Schicken wir ehemalige Opern- und Burgtheaterdirektoren nach Übersee, dann ist ein Anfang gemacht. Später können alle unsere Kultur- und Finanzminister nachkommen, und als Praktikanten auch gern die Ö3-Chefs der letzten zwanzig Jahre. Zeigen wir der ganzen Welt, wo der Bartl den Most holt. Auf geht's!
pps

PS: Bis dahin schadet es nicht, unsere Grundsatzerklärung zu unterschreiben!

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